„Wer nichts für andere tut, der tut nichts für sich.“ Johann Wolfgang von Goethe
Im Frühjahr, wenn der Frost vergeht und die Erde vom Regen aufgeweicht wird erwachen die Erdkröten aus den umliegenden Wäldern und begeben sich in Richtung Laichgewässer. Mitten im Februar tummeln sich bis zu 70 Kröten im von Wasserpflanzen bewachsenen Filtergraben. Die Jungkröten verlassen im Juni das Gewässer und begeben sich in die naheliegende - in der Sommersonne Schatten spendenden - Bepflanzung. Kröten sind im Gegensatz zu Fröschen kaum zu hören.
Üblich ist die regional abweichende Besiedelung von Teichfröschen, Grasfröschen, Laubfröschen oder Erdkröten.
Zu den ersten Bewohnern frisch geschaffener Gewässer gehört der Molch. Kaum ist ein Loch ausgehoben, die Folie eingelegt - schon besiedeln Molche den neu geschaffenen Lebensraum.
Zu den üblichen Vertretern gehören:
Teichmolch, Kammmolch, Bergmolch
Libellen wachsen als räuberische, tauchende Larve bis Juni heran. Sie verlässt ihr Koukon und ist bei sonnigem Wetter ständig im Patrouille-Flug über Gewässern anzutreffen. Sie legt Ihre Eier für den nächsten Lebenszyklus an den Stengel der Wasserpflanzen ab.
Wasserläufer, Spinnen, Insektenlarven, aber auch Bienen sind sehr häufig im feuchten Randbereich anzutreffen. Besonders im Hochsommer stellt das sandige Ufer eine leicht anfliegbare Trinkstelle für Bienen dar.
In einem naturnahen Gewässer können sich auch Schlangen ansiedeln - ein häufiger Vertreter ist die Ringelnatter, die ausgezeichnet schwimmt und bei menschlichem Kontakt sofort flüchtet. Auch wenn Sie in vielen Gärten heimisch ist, stehen die Chancen gut, dass Sie nur einige Male im Jahr zu sehen ist. Diese Schlangen sind sehr schreckhaft und flüchten oft unbemerkt sobald man sich Ihnen mit einigen Metern Entfernung nähert.
Schlangen haben mehr Angst als Sie und flüchten daher bevor Sie sie können :-)
Ein Gewässer wird selbstverständlich auch von Vögeln als Tränke benutzt. Besonders interessant sind Schwalben & Fledermäuse, welche im Tiefflug mit geöffnetem Schnabel "Wasser tanken". Im Hochsommer haben wir bereits über 150 Schwalben gezählt, die regelmäßig ihre Oase aufsuchen.
Der Traum von jedem Teichbesitzer ist der Eisvogel, der jedoch sehr hohe Anforderungen im Nestbau mit sich bringt. Er brütet in einer Sandig-Lehmigen Steilwand, die nur noch an natürlichen Flußufern anzutreffen ist.
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